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Kommunikation Politik

Wahlprüfsteine zur OB-Wahl in Mannheim veröffentlicht!

HIER GEHTS ZU DEN WAHLPRÜFSTEINEN

Wir setzten uns mit voller Leidenschaft für die Förderung und den Erhalt einer lebendigen Kulturszene in unserer Region ein. Kultur ist das Herzstück unserer Gesellschaft und prägt das Lebensgefühl eines jeden Einzelnen von uns. Deshalb ist es von großer Bedeutung, dass auch die politische Führung unsere kulturellen Anliegen ernst nimmt.

Im Vorfeld der bevorstehenden Oberbürgermeisterwahlen in Mannheim am 18. Juni haben wir daher gemeinsam mit dem Rat für Kunst & Kultur Mannheim Wahlprüfsteine entwickelt, um die OB-Kandidierenden in Mannheim zu ihren kulturpolitischen Positionen zu befragen. Diese Wahlprüfsteine decken vier wichtige Themenfelder ab, die uns besonders am Herzen liegen:

1. Bauen: Wie stehen die Kandidierenden zum Thema Kulturinfrastruktur?

2. Förderung: Wie stehen die Kandidierenden zu den aktuellen Fördermöglichkeiten und zu deren Weiterentwicklung?

3. Kultur im öffentlichen Raum: Wie möchten die Kandidierenden die Präsenz von Kunst und Kultur im öffentlichen Raum erhöhen?

4. Gesundheit & Sicherheit: Wie stehen Sie zu sichererem Nachtleben?

Indem wir die OB-Kandidierenden zu diesen Themen befragen, wollen wir sicherstellen, dass unsere zukünftige Stadtführung die Bedeutung der Kultur in Mannheim erkennt und sich aktiv für ihre Förderung und Weiterentwicklung einsetzt. Außerdem bieten die Wahlprüfsteine eine Informations-Möglichkeit für die kulturpolitisch Interessierten Wähler*innen.

So habt auch ihr die Möglichkeit, euch umfassend über ihre kulturpolitischen Positionen zu informieren und eure Wahlentscheidung bewusst zu treffen.

Gemeinsam können wir eine starke Stimme für die Kultur in Mannheim sein und eine lebendige, vielfältige Kulturlandschaft schaffen, die uns alle bereichert. Unterstützt uns dabei, indem ihr euch aktiv in den Dialog einbringt und eure Fragen und Anliegen an die OB-Kandidierenden richtet.

Geht wählen!

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Politik Pressemitteilung

Eventkultur Rhein-Neckar bezieht Stellung zur Causa Feierbad

“Es braucht jetzt ein nachhaltiges Konzept um den jungen Menschen in Heidelberg wieder Räume zum Feiern zu schaffen. Die Gelder sollten in Lösungen investiert werden, die langfristig Jugendkultur in der Stadt sichern.”, so Zora Brändle und Nora Straßer, die beiden Vorsitzenden von EventKultur Rhein-Neckar. Das Feierbad wurde vorzeitig geschlossen, weil die Besucher:innen ausblieben. Der Clubverband bezieht nun Stellung und fordert, dass ein tragfähiges Konzept, welches auch die bestehende Infrastruktur in Heidelberg einbezieht, entwickelt wird.

 

Es ist verständlich, dass im Sommer 2021 eine schnelle Lösung für ein akutes Problem gefunden werden musste. Dies wurde mit dem Feierbad zum damaligen Zeitpunkt auch erreicht. Jetzt ist jedoch der Zeitpunkt gekommen, ein langfristiges und nachhaltiges Kulturkonzept für Jugendliche auszuarbeiten, um nicht in einem halben Jahr wieder an der gleichen Stelle zu stehen, wenn das Publikum erneut ausbleibt. Der geplante Schallschutzzaun ist dabei symptomatisch für die derzeitige Vorgehensweise: ein weiteres kostspieliges Pflaster, welches das zugrundeliegende Problem nicht löst. “Wir finden es befremdlich, erneut hohe Summen in ein nicht nachhaltiges Konzept zu stecken, anstatt tragfähige Konzepte zu entwickeln”, so Zora Brändle die Vorsitzende des Verbandes.

 

Eventkultur Rhein-Neckar ist bereit an einem neuen Konzept mitzuarbeiten und die regionale sowie überregionale Expertise aus der Veranstaltungsbranche einzubringen.

 

Zora Brändle: „Wir sind bereit, an der Neugestaltung eines Jugendkulturkonzepts für Heidelberg mitzuarbeiten und haben bereits mit einigen Akteuren konstruktive Vorgespräche geführt. Wenn die Stadt daran interessiert ist, nicht nur kurzfristige Lösungen zu finden, stehen wir für Gespräche und aktive Mithilfe zur Verfügung.“

 

An mehreren Stellen wurde bereits deutlich, dass die Veranstalter:innen und Venues sich vor den Kopf gestoßen fühlen, wenn für viel Geld eine nicht nachhaltige Location aufgebaut wird, die bestehende Infrastruktur jedoch nicht genutzt wird. EventKultur Rhein-Neckar sieht hier auch die Nachtbürgermeister in der Verantwortung die Akteure zusammen zu bringen, statt mit eigenen Projekten Konkurrenz zu schaffen. “Es kann nicht sein, dass die Nachtbürgermeister hier auf Kosten der Kulturschaffenden ihre eigene Location vom Steuerzahler finanziert bekommen. Mit den bereitgestellten Mitteln für das Feierbad könnten viele Möglichkeiten eröffnet werden die sowohl für die Jugendlichen als auch für die Szene einen Mehrwert bieten.”, so Nora Straßer, stellvertretende Vorsitzende.

 

Eventkultur Rhein-Neckar ist sich sicher, dass mit dem Budget, welches bisher für das Feierbad ausgegeben wurde, gemeinsam mit den lokalen Akteuren eine Lösung gefunden werden kann. So kann dezentral auf die verschiedenen Interessen der Jugendlichen eingegangen und ein vielfältiges Angebot geschaffen werden. Damit eine dauerhafte Alternative für Jugendkultur geschaffen wird, ist es wichtig, die bereits bestehenden Institutionen einzubinden und mit den Jugendlichen zu vernetzten. Nur ein gemeinsamer Weg mit allen Kulturinstitutionen kann hier langfristig zum Ziel führen, die Kulturszene in Heidelberg und das Angebot für Jugendliche nachhaltig zu stärken.
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Allgemein Politik Pressemitteilung

Abschaffung der Sperrzeit: Möglichkeit für sinnvolle Lösungen in verschiedenen Stadtbereichen

Pressemitteilung vom 28. Oktober 2019

Nicht nur der Heidelberger Gemeinderat diskutiert ausgiebig über die Sperrstunde, auch auf Landesebene wird endlich über die von der Koalition versprochene Aufhebung der Sperrstunde gesprochen. Die Aufhebung der landesweiten Sperrstunde bietet attraktive Möglichkeiten für Kreative, Kulturschaffende, subkulturelle Akteure und Ausgehenden.