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Nachtkultur braucht Vielfalt und Förderung

Pressemitteilung vom 28. Oktober 2019

Die erste internationale Nachtkultur Konferenz, kurz NØK, ging Anfang der Woche in der Alten Feuerwache Mannheim über die Bühne. EventKultur Rhein-Neckar e.V. war Kooperationspartner und die erste Vorsitzende Zora Brändle stellte in einem Impulsvortrag sowie im anschließenden Panel erneut klar, dass die mangelnde Vielfalt an Clubs und Livemusikspielstätten in der Region die Attraktivität der Region als Standort gefährdet. “Als Region stehen wir in direkter Konkurrenz mit Frankfurt, Stuttgart und Karlsruhe. Mit der Ankündigung von Polysense, dass der Loft Club im kommenden Jahr in die letzte Saison geht, verlieren wir einen weiteren wichtigen Club – eine weitere wichtige Bühne für Livemusik.”

Schon im Eröffnungsvortrag der Konferenz wurde klar postuliert, wie wichtig die Nachtökonomie für das das kulturelle und wirtschaftliche Profil einer Stadt ist. Clubs sind nicht nur Wirtschaftsbetriebe, sondern auch Orte der Kultur und des gesellschaftlichen Lebens. Die Nacht bietet durch die doppelte Nutzung von Räumen Entwicklungspotenzial in Zeiten der innerstädtischen Platzknappheit, wenn erfolgreich Strukturen für die Vernetzung der Akteure geschaffen werden.

Eine Möglichkeit zur Stärkung der Akteure der Nacht ist die Installation eines Nachtbürgermeisters. Als Mitinitiatoren des deutschlandweit ersten Nachtbürgermeister in Mannheim stehen wir gerne mit Rat und Tat zur Seite, um auch für Heidelberg und weitere Kommunen der Region ein entsprechendes Konzept zu erarbeiten.