Pressemitteilung vom 29. November 2019
Nicht nur der Heidelberger Gemeinderat diskutiert ausgiebig über die Sperrstunde, auch auf Landesebene wird endlich über die von der Koalition versprochene Aufhebung der Sperrstunde gesprochen. Die Aufhebung der landesweiten Sperrstunde bietet attraktive Möglichkeiten für Kreative, Kulturschaffende, subkulturelle Akteure und Ausgehenden.
Insbesondere wurde die weiterhin sehr prekäre Situation für Clubbetreiber und Veranstalter in der Region thematisiert. Clubs werden baurechtlich nach wie vor wie Bordelle behandelt, dies wollen Anträge der Linken und der Grünen im Bundestag nun ändern. Die Clubs der Metropolregion werden diese Anträge unterstützen.
Eine gute Möglichkeit um die Bevölkerung und die Politik auf die Lage der Clubs hinzuweisen bietet der europaweit stattfindende Open Club Day am 1. Februar 2020. Auch die Clubs der Metropolregion Rhein-Neckar werden sich daran beteiligen.
Neben inhaltlichen Schwerpunkten haben die Mitglieder des Vereins auch insgesamt drei Positionen im Vorstand kommissarisch neu besetzt. Jochen Mayer vom MS Connexion Complex wurde vom erweiterten Vorstand zum politischen Sprecher gewählt. Nils Max aus der Popakademie, bisheriger politischer Sprecher, wechselt in den erweiterten Vorstand. Philipp Hahn vom KUZ Gleis4, Frankenthal, rückt für Timo Kumpf , Delta Konzerte, in den erweiterten Vorstand nach.
“Ich freue mich sehr, dass wir mit Jochen Mayer einen engagierten politischen Sprecher gewinnen konnten. Seit Beginn unserer Amtszeit hat uns Jochen bereits tatkräftig unterstützt und ist als Projektleiter für die regionale Durchführung des Open Club Days verantwortlich.”, so Zora Brändle, 1. Vorsitzende.
Der zweite Vorsitzende Tobias Breier freut sich insbesondere über den kommissarisch besetzten erweiterten Vorstandssitz durch Philipp Hahn: “Wir sind ein Verband für die gesamte Metropolregion Rhein-Neckar und es gibt nicht nur in den drei Großstädten Clubs. Deshalb freuen wir uns besonders, dass durch Philipp Hahn vom Gleis 4 in Frankenthal wieder eine Stadt jenseits der Oberzentren im Vorstand vertreten ist.”