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Neue Köpfe im Vorstand von EventKultur Rhein-Neckar e.V.

Rhein-Neckar, 4. November 2020
Pressemitteilung

EventKultur Rhein-Neckar, der Interessensverband der Clubbetreiber, Veranstalter & Kulturereignisschaffenden der Metropolregion, wählte am Montag turnusmäßig seinen Vorstand. Coronabedingt fand die Jahresmitgliederversammlung nicht wie ursprünglich geplant in der Alten Feuerwache Mannheim statt, sondern wurde digital abgehalten.
Die bisherige 1. Vorsitzende Zora Brändle, halle02, leitete durch den Abend und stellte die aktuellen Tätigkeiten des Verbandes vor. Viele der zu Jahresbeginn geplanten Tätigkeiten mussten den aktuellen Bedingungen weichen. Einen Schwerpunkt der Vereinsarbeit bestand dieses Jahr vermehrt im Austausch mit verschiedenen Akteuren der Region, um die von Corona gebeutelten Clubbetriebe mit kommunalen Mitteln zu unterstützen. Auch das Programm United We Stream wurde in der Region federführend vom Verband getragen ebenso wie der Open Club Day, an dem im Februar verschiedene politische und städtische Vertreter*innen durch eine Auswahl an hiesigen Spielstätten geführt wurden und Neugierige die Möglichkeit hatten, bei diversen Workshops und Backstage-Führungen unsere Kulturorte aus einer neuen Perspektive kennenzulernen.

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Nachtbürgermeister* Heidelberg – warum uns diese Stelle am Herzen liegt

Vorige Woche haben wir uns bereits an die Öffentlichkeit gewendet, um mit Nachdruck zu betonen, warum die Nachtbürgermeister-Stelle gerade jetzt so enorm wichtig für die Akteure der Nacht ist. Die im Haupt- und Finanzausschuss gefundene Lösung mit einer 50% Besetzung zum 01.01.2021 und Aufstockung auf 100% ab 01.06.2021 empfinden wir als einen guten Kompromiss, der auch der aktuellen Lage gerecht wird.

Mit großer Verwunderung mussten wir unsere Freude bereits am Freitag wieder getrübt sehen: die Kompromiss-Lösung scheint offensichtlich doch keinen Bestand zu haben. Wie bereits in der Presse kritisch angemerkt wurde, trägt die weitere Verzögerung zur ohnehin großen Verunsicherung in der Branche bei und die Leidtragenden sind am Ende die Akteure der Nacht, sowie das Publikum der Nacht.

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„End Of The Night“-Panel & Freizeitstudie veröffentlicht

Während das öffentliche Leben und die meisten Wirtschaftsbereiche sich langsam auf ein „New Normal“ hinbewegen, sind insbesondere Clubs und Livemusikspielstätten weiterhin mit einem strengen, Corona-bedingten Betriebsverbot belegt. „First In – Last Out“ bedeutet für die Betreiber*innen und Veranstalter*innen, dass seit dem 13. März 2020 keine Umsätze mehr generiert werden können. Wann ein solches Betriebsverbot endet und wie ein „New Normal“ für Betreiber*innen und Veranstalter*innen aussehen kann, ist gänzlich offen.

Im Rahmen der Ausstellung „End of the Night – Der Kampf der Clubs mit der Pandemie“, welche aus dem Projekt United We Stream Rhein-Neckar hervorging und vom 27.8. bis 6.9.2020 in der Geschichtswerkstatt im Alten Volksbad gezeigt wird, diskutierten wir gemeinsam mit Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und dem Verband EventKultur Rhein-Neckar über folgende Fragestellungen: Welche Bedeutung haben Livemusikspielstätten in unserer regionalen Kulturlandschaft? Wie können Politik und Verwaltung Betreiber*innen und Veranstalter*innen in ihrer Perspektivlosigkeit zur Seite stehen? Welche Unterstützungsmaßnahmen können Kommunen ihren Betreiber*innen und Veranstalter*innen bereitstellen bzw. welche wurden bereits geschaffen (kurz-, mittel- und langfristig)? Vor der Diskussionsrunde stellte Prof. Dr. Carsten Schröer die Ergebnisse der Freizeitstudie Rhein-Neckar 2019 vor, welche durch Studierende der DHBW Mannheim in Kooperation mit EventKultur Rhein-Neckar e.V. durchgeführt wurde.

Die Diskussion kann hier nachgeschaut werden:

• Zora Brändle, Erste Vorsitzende EventKultur Rhein-Neckar e.V.,
• Thorsten Riehle, Kulturpolitischer Sprecher SPD Mannheim,
• Manfred Kern, MdL, Kulturpolitischer Sprecher der Grünen Landtagsfraktion BaWü,
• Christian Handrich, Leiter des Kulturbüros Bad Dürkheim,
• Prof. Dr. Carsten Schröer, Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim

Moderiert wird die Diskussion von Anna Blaich, Mitglied der Regionalgruppe Rhein-Neckar der Kulturpolitischen Gesellschaft und Vorständin von EventKultur Rhein-Neckar.